Das Schulparlament an der Beethovenschule

Im Rahmen des Schulparlaments werden die Themen besprochen, die den Schülerinnen und Schülern wichtig sind. Zurzeit setzt sich das Schulparlament aus den Klassensprecherinnen und Klassensprechern des 3. und 4. Jahrgangs zusammen. Das Parlament trifft sich ca. alle sechs Wochen und wird von Frau zur Bonsen und Herrn Azzolino geleitet.

Die Themen werden während der Sitzung oder vorher in einem Briefkasten gesammelt, der im Sekretariat hängt. Hier haben auch die Kinder des 1. und 2. Jahrgangs die Gelegenheit, sich mit ihren Wünschen einzubringen.

Die Ziele des Schulparlaments sind unter anderem, die Kinder dazu zu befähigen, demokratisches Handeln zu verstehen und anzuwenden. Die Kinder bilden sich selbstständig ein Urteil und handeln eigenverantwortlich.

Die Schülerinnen und Schüler erfahren Demokratie als Lebensform. Dabei erleben sie, dass sie das Schulleben aktiv mitgestalten können.

Die Erziehung in demokratischen Fragen beginnt bereits in der Grundschule und ist unter anderem durch das Hessische Schulgesetz festgeschrieben. Deswegen hat sich die Beethovenschule Offenbach den Schwerpunkt gesetzt, dass Schülerinnen und Schüler demokratische Verhaltensweisen nicht nur einüben, sondern auch Demokratie verwirklichen können. Dies reicht von der Mitsprache an der Unterrichtsgestaltung bis hin zu Veränderungen des Schulhofes.

 

Neben der Erziehung in Fragen der Demokratiefähigkeit hat das Schulparlament noch den Effekt, dass der Fachunterricht entlastet wird. Außerdem verbessert es das Schulklima, denn Beteiligung macht Freude und schafft Mut, die eigene Meinung zu vertreten.

 

Welche Kompetenzen werden bei den Einzelnen gefördert? Die Kinder lernen:

·         Diskussionen zu leiten

·         Protokolle zu schreiben

·         konstruktiv zu kommunizieren

·         Feedbackregeln

 

Das Schulparlament unterstützt außerdem die Identifikation mit der Klasse sowie der Schule und zeigt, wie Demokratie im Kleinen funktionieren kann.